Wie funktioniert Vakuumgießen?

Das Vakuumgießverfahren oder die Vervielfältigung durch Vakuumguss verwendet ein mittels 3D-Druck, Stereolithographie oder CNC-Bearbeitung gefertigtes Urmodell zur Herstellung einer Silikonform. Mit dieser Form kann man ein paar Dutzend Teile in einem dem endgültigen Material sehr ähnlichen Material fertigen lassen, was das Vakuumgießverfahren zu einer perfekten Lösung für Vorserien macht.

Das Prinzip des Vakuumgießens

Das Vakuumgießverfahren bezeichnet ein Niederdruckgießen unter Vakuum, auch Vervielfältigung mit Vakuumguss genannt. Dabei wird Material in eine zuvor gefertigte Silikonform eingespritzt. Durch diese Methode kann man aus derselben Form mehrere identische Teile fertigen lassen. Die resultierenden Skaleneffekte können erheblich sein. Allerdings hat eine Form nur eine begrenzte Anzahl von Anwendungen. Letztere hängt von der Qualität der Form und der Geometrie der Teile ab.

Schließlich kann mit der Vakuumgießmaschine alle Luft aus dem Material entfernt und die Bildung von Luftblasen, die die Teile brüchig machen würden, verhindert werden.

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Wie Vakuumgießen funktioniert

Zunächst wird ein Urmodell gefertigt, um das das Silikon gegossen wird, um eine Gussform herzustellen.  In einem zweiten Schritt wird der Abdruck dieser Silikonform mit Polyurethanharz gefüllt und so eine Kopie des Urmodells erstellt. Dieses Verfahren wird mit einer speziellen Vakuumgießmaschine zur Fertigung der gewünschten Teile durchgeführt.

Die wichtigsten Schritte beim Vakuumgießen

Erster Schritt: Fertigung der Silikonform 

  • Ein Urmodell wird per Stereolithographie, 3D-Druck oder CNC-Fräsen gefertigt.
  • Dieses Urmodell wird in ein Gehäuse gesetzt, in welches flüssiges Silikonharz eingespritzt wird.
  • Nach dem Aushärten des Silikons wird das Silikon gemäß Trennebene geschnitten, und das Meisterteil aus der Form entfernt.

Zweiter Schritt: Fertigung von Serienteilen

  • Nachdem die Silikonform in die Maschine eingesetzt wurde, muss das gewählte Material unter Vakuum eingespritzt werden.
  • Im Anschluss wird Harz getrocknet. Nach dem Aushärten wird die Form geöffnet, um das fertige Teil zu entnehmen.

Nach der Fertigung der Teile können verschiedene Oberflächenfinishs (wie Umspritzen und Hinzufügung von Einsätzen) durchgeführt werden.

 

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