Welches Material eignet sich für Ihre transparenten Kunststoffprototypen?
PC (Polycarbonat) und PMMA (Polymethylmethacrylat oder Acrylglas) ermöglichen beide die Fertigung von transparenten Prototypen aus Kunststoff. Allerdings weisen sie unterschiedliche technische Merkmale auf und eignen sich deshalb nur für bestimmte Anwendungen. PC ist mechanisch widerstandsfähiger, erfordert eine zeitaufwendigere Politur, hat eine hohe mechanische Beständigkeit und altert gut – PMMA hingegen ist glatt und glänzend, hat eine gute Beständigkeit gegen UV, ist aber brennbar und zerbrechlich.
PC | PMMA | |
---|---|---|
Transparenz | Leicht getrübt | Transparenter als Glas |
Verwendung bei extremen Temperaturen | -140°C bis 130°C | -40°C bis 85°C |
Lösungsmittelbeständigkeit | Gut | Schlecht |
Säurebeständigkeit | Gut | Mittelmäßig |
Stabilität | Unzerbrechlich (aber biegsam) | Zerbrechlich |
UV-Beständigkeit | Mittelmäßig | Gut |
Kratzfestigkeit | Mittelmäßig | Gut |
Verwendung | Elektrische und elektronische Geräte, Leuchtkörper, Schutzvorrichtungen, gewerbliche Schalter, Krankenhausausstattung… |
Leuchtkörper, Schilder, Radio, TV, Telefon-Wählscheiben, Sanitär… |
Wenn Sie Folgendes erreichen möchten:
- ein sehr transparentes Bauteil – dann PMMA
- ein transparentes und unzerbrechliches Teil – dann PC
- ein Hochglanzfinish – dann PMMA
- eine Verwendung unter extremen Temperaturen – dann PC
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